Die Verwendung von DevOps-Engineering-Lösungen ist für Unternehmen unverzichtbar, um komplexe, skalierbare und sichere Cloud-Bereitstellungen zu ermöglichen. Mithilfe von Infrastructure-as-Code (IaC) können Entwickler Cloud-Infrastruktur als Code oder als Skripts automatisiert bereitstellen und verwalten. Dies ermöglicht eine schnelle Bereitstellung, konsistente Konfigurationen, einfache Wiederherstellung und überwachte Änderungen.

Die beliebtesten Tools zur Automatisierung von Cloud-Deployments sind Terraform und Pulumi. Beide Tools bieten eine einfache Bedienung und machen die Verwaltung der Cloud-Infrastruktur durch einzelne Entwickler möglich. Aber wie stellt man sicher, dass die Bereitstellungen sicher sind?

In diesem Artikel werden wir die Sicherheitsaspekte bei der Verwendung von Terraform oder Pulumi diskutieren. Wir werden sehen, wie man DevOps-Engineering mit den Tools sicher ausführt, wie man seine IaC und Logs schützt und wie man Entwicklern beibringt, mit den Tools sicher umzugehen.

Zunächst sollten Sie immer daran denken, dass Sie Ihre IaC-Codebasis so schützen müssen, wie Sie Ihre anderen IT-Systeme schützen. Schlecht geschriebener Code oder unachtsam konfigurierte Bereitstellungen können zu Sicherheitslücken und Problemen führen. Daher ist es wichtig, dass alle Änderungen an IaC in einem sicheren Versionskontrollsystem wie Git gespeichert und verfolgt werden, um besser nachvollziehen zu können, was in der Infrastruktur passiert. Zudem empfiehlt es sich, die Zugriffsberechtigungen für Ihre Repositorys so zu organisieren, dass nur autorisierte Personen Zugriff darauf haben und Änderungen vornehmen können.

Darüber hinaus sollten Sie stets darauf achten, keine sensiblen Informationen in den IaC-Skripts zu speichern. Dazu gehören API-Schlüssel, Benutzerkontodaten oder andere vertrauliche Daten. Stattdessen sollten solche Informationen auf separaten Servern gespeichert und in Skripts dynamisch abgerufen werden. Dies verhindert ein potenzielles Datendiebstahl.

Es ist auch empfehlenswert, zusätzliche Sicherheitseinrichtungen wie Rollenzuweisung oder Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) zu implementieren. So können Sie verhindern, dass unbefugte Benutzer auf Ihr System zugreifen oder Änderungen ohne Ihr Wissen vornehmen können.

Sowohl Terraform als auch Pulumi bietet eine breite Palette an integrierten Sicherheitsfunktionen. Mit HashiCorp Vault können Sie hochsensible Daten verschlüsseln und über Terraform abrufen. Mit der AWS Secrets Manager API können Sie Geheimnisse in AWS Native speichern und abrufen, ohne diese in Klartext speichern zu müssen. Mit Pulumi können Sie Datenschutzregeln definieren und diese mit benutzerdefiniertem Code erweitern sowie automatisierte Tests und Audits implementieren und durchführen.

Was die Ausbildung der Entwickler betrifft, sollten Unternehmen den Entwicklern die Grundlagen der DevOps-Engineering-Tools und -Best Practices beibringen. Dazu gehört auch die richtige Verwendung von Terraform oder Pulumi und die Umsetzung von Best Practices des DevOps Engineering – von Infrastruktur als Code bis hin zur praktischen Anwendung von Containern über Orchestrierungsdienste wie Kubernetes oder ServiceFabric Mesh bis hin zur Automatisierung der Bereitstellungsschritte sowie der Einrichtung eines Versionskontrollsystems für IaC.

Abschließend lässt sich festhalten: Verwendet man DevOps Engineering mit Terraform oder Pulumi richtig, muss man keine Kompromisse bei der Sicherheit machen müssen. Mit den richtigen Tools und Best Practices lässt sich eine sichere Bereitstellung ermöglichen – egal ob man bereits erfahrene oder neue Entwickler im Team hat.